Willkommen beim NABU Fürstenwalde
Für Mensch und Natur – Die Webseite der Mitglieder unseres Kreisverbandes
Stunde der Gartenvögel 09. bis 11. Mai 2025, Mitmachaktion von NABU und BLV,
Infos zur Aktion und Formulare hier – Nachmelden bis 19. Mai!
müssen umgesetzt werden
Am 22. Mai ist Internationaler Tag der Biodiversität. Aber wen interessiert es noch, wie es unserer Natur geht? Unsere Landesregierung anscheinend immer weniger. Der Wolf soll ins Jagdrecht,
Förderung und Mitspracherechte der Naturschutzverbände sollen beschnitten, das Vorkausfrecht für Naturschutzflächen aufgegeben werden.
Unsere Arten sterben leise und unbeachtet. Doch wir wollen ihnen eine Stimme geben. An diesem Tag soll es bunt, kreativ und laut werden. Helft mit!
Kommt mit uns am 22. Mai um 11.30 Uhr vor den Potsdamer Landtag!
Zu den ersten Insekten, die im Frühjahr die Blüten in unseren Gärten besuchen, gehören die Hummeln. Wobei bei uns nur die Königinnen, im Gegensatz zum Hummelvolk, den Winter überstehen.
Falls es im Frühjahr dann doch noch sehr kalt ist, haben die Königinnen einen dichten Pelz, der sie vor Kälte schützt. Außerdem können sie ihre Brustmuskeln vibrieren lassen und sich auf diese Weise warm "schütteln".
Es kommt vor, dass das Nahrungsangebot im zeitigen Frühjahr gering ist. Hinzu kommen Kälte und Regen. Dadurch kann eine Königin lebensbedrohlich geschwächt und klamm werden. Sie bewegt sich nur noch wenig oder bleibt an einer Stelle sitzen.
Wer so eine Hummel sieht, kann ihr auf einfache, aber wirksame Weise helfen:
In einem Teelöffel wird Zucker mit ein wenig Wasser aufgelöst. Die Hummel kann auf die Hand genommen oder an einen geschützten Ort gesetzt werden (Fensterbrett o.a.). Wenn man ihr den Teelöffel vorhält (sie sollte dabei möglichst nicht hineintreten), riecht sie den Zucker und nimmt die Nahrung dankbar an – manchmal ist der halbe Teelöffel leer!
Gestärkt fliegt die Königin nach einiger Zeit los – ein schöner Augenblick. Und die Chance für sie, mit etwas Glück ein neues Volk zu gründen, ist wieder da! (UP 2025)
Das tropische Usutu-Virus kann zwischen Mai und November zu massenhaften Todesfällen unter Amseln führen. Melden Sie bitte kranke und tote Amseln. Machen Sie möglichst genaue Angaben zu Fundort, Funddatum, den näheren Fundumständen und den Symptomen der Vögel.
Entweder Fotos oder, falls möglich, bitte den toten Vogel (mit Plastiktüte) einsenden. Nicht mit den Händen anfassen, sondern wie hier (Foto) bergen.
Der NABU stellt die ausgewerteten Daten der Wissenschaft zur Verfügung. (UP 2024)
Infos, Meldeformular und Adressen zum Einsenden hier
Die Beringung der Vögel dient unter anderem der Aufklärung des Vogelzugs, des Revierverhaltens, der Bestimmung des Vogelalters usw.
Wer einen Ring gefunden hat, einen Ring aus der Ferne abliest oder ein Foto eines beringten Vogels hat, sollte sich mit einer Vogelwarte in Verbindung setzen. Man erfährt dann auch eine interessante Geschichte über den Vogel. (UP 2025)
Informationen und Adressen hier
Unser Natur-Partner, der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland und die Heinrich-Böll-Stiftung haben in Kooperation den Wasseratlas 2025 herausgegeben. Das Thema Wasser wird von vielen Seiten – z.B. Historie, Verbrauch, Umwelt – beleuchtet. Mit vielen Graphiken und Fakten ist es ein umfangreiches, gut lesbares und verständliches Werk geworden. (UP 2025)
Seit langem betreuen unsere Fachleute im Gebiet des Kreisverbandes die Fischadlerhorste.
Im Revier Grünheide kamen am 22. März diesen Jahres das bekannte Weibchen mit dem Kennring AP05 und ein unberingtes Männchen (das vorjährige?) auf dem Nest an (Foto 1). Das Fischadlerweibchen nistete hier bereits schon mehrmals.
Zwischen dem 24. und 26. März erschien ein Wanderfalke, wohl um zu erkunden, ob das Nest auch für seine Brut geeignet sei (Foto 2). Doch die Fischadler setzten sich durch und richteten das Nest für eine neue Brutsaison her.
Staevs Kletterteam beringte drei Nestjunge am 23. Juni. Sie wurden in einer Trage vom Nest herabgelassen, mit je einem Ring der Vogelwarte Hiddensee und persönlichen Kennring versehen und wieder aufs Nest gebracht.
Der Kennring dient dem Ablesen aus der Ferne. Nach dem Beringen wurden die Jungvögel wieder auf das Nest gebracht (Fotos 3 – 4).
Auch im Forstrevier Triebsch nistete ein Fischadlerpaar erfolgreich: Aus drei Eiern schlüpften zwei Nestjunge. Diese wurden am 20. Juni 2024 beringt.
Aus unserer Region gibt es immer wieder interessante Wiederfunde von Fischadlern. Diese wurden alle durch Ablesen bzw. Fotos der Kennringe ermittelt.
Revier Grünheide: Ein vom Weibchen 2023 erbrüteter Jungvogel wurde in Dakar (Senegal) schon im gleichen Jahr, am 13.11., abgelesen.
Revier Triebsch See: Am 29.06.2022 beringtes Nestjunge; am 11.02.2024 ebenfalls nahe Dakar (Senegal) abgelesen.
Forstrevier Triebsch: 18.06.2023 Nestjunges beringt; 16.11.2024 in der Saline di Tarquinia (ca. 70 km NW von Rom) gesichtet.
Nähe Trebuser See: 20.06.2006 erwachsenes Weibchen 1IU beringt; brütete seit 2007 dort erfolgreich;
04.04.2023 in der Nähe Mönchwinkel letztmalig abgelesen. Der Vogel wurde mindestens 18 Jahre alt und hatte 16 Jahre gebrütet!
Revier Grünheide: 2024 Nestjunges CH69 beringt (Foto 5); 19.09.2024 gesichtet im Naturpark Salinas de Santa Pola (ca. 20 km SW Alicante, Spanien).
Ein zweites vom Verfasser am 26.06.2024 beringtes Junge; 04. bis 21. September 2024 von verschiedenen Beobachtern mehrmals am Lago di Fogliano (Italien) gesichtet.
Text und Fotos (alle Umgebung Grünheide) zur Verfügung gestellt: B. Heuer, 2024
Herbst: Ein kaum asselgroßes Wesen klettert in Zeitlupe eine senkrechte Wand hoch. Es hat einen wurmartigen Kopf und ist mit graubraunen Stückchen bedeckt. ...
Dieses kuriose Insekt hat einen nicht minder kuriosen Namen: Dreikant-Zwerg-Sackträger.
Es handelt sich um einen Schmetterling aus der Familie der Sackträgermotten.
Der wurmartige Kopf gehört zur Raupe, die ihren Kokon ("Sack") mit sich herumträgt. Die Raupe beklebt den Kokon mit Chitin-Resten anderer Insekten. Zur Verpuppung befestigt sie den "Sack" dann an Felsen, Mauern, Pfählen oder Baumstämmen. Nahrung bekommt die Raupe durch das Abgrasen einer Baumflechtenart.
Die Männchen sind flugfähige Falter. Die Weibchen hingegen können nicht fliegen und halten sich nach dem Schlupf aus der Puppe auf dem Kokon auf. Dort werden sie durch Pheromone von den Männchen gefunden.
Der Dreikant-Zwerg-Sackträger kommt interessanter Weise in zwei Fortpflanzungsformen vor. Aufgrund seiner guten Tarnung wird das seltene Insekt meist übersehen. (UP 2024)
Zum Lesen der spannenden Erzählung über die Verwandlung der Falter auf die Texte klicken:
(Text und Fotos: M. Dahlke, 2024)
Tesla plant eine Erweiterung seines Areals um ca. 170 Hektar, davon sollen 100 ha neu beplant werden – 300 ha scheinen nicht genug zu sein…
Es ist nicht nötig erneut 100 ha Wald zu opfern, denn aktuell hat Tesla nur etwa die Hälfte seines 300 ha großen Areals bebaut und kann seine Pläne dort umsetzen.
Unterstützen Sie die Petition und setzen sie sich für den Erhalt von Wald und den Schutz unseres Wassers ein. Weitere Informationen finden Sie im Petitionstext.
Den Vorerkundungsbericht nebst ausgewählter Anlagen können Sie auf der der Webseite des MLUK Brandenburg unter dem folgenden Link einsehen
Hier finden Sie unsere Stellungnahme dazu:
Gern möchten wir auf die folgende Petition zum Schutz der Oder aufmerksam machen - jetzt unterschreiben: Online Petition:
Nach Fischsterben: Ausbau der Oder auf polnischer Seite jetzt stoppen! #SaveOderDie
Weitere Infos findet Ihr hier:
Webseite: https://saveoder.org/
BUND-Infopunkt Oderbruch: www.uferloos.de/bund-infopunkt-oderbruch/